Wichtige Unterlagen zusammenlegen
Im Trauerfall brauchst Du folgende Unterlagen:
- Personalausweis des Verstorbenen
- Geburtsurkunde des Verstorbenen
- Totenschein
- Bei Verheirateten: Heiratsurkunde/ Familienbuch
- Bei Geschiedenen: Heiratsurkunde und Scheidungsurteil
- Bei Verwitweten: Heiratsurkunde und Sterbeurkunde vom Partner
- Chipkarte der Krankenkasse
- Versicherungsunterlagen
- ggf. Bestattungsvorsorgevertrag / Bestattungsverfügung
- ggf. Vollmachten
- ggf. Mitgliedsausweis einer Gewerkschaft
Behördengänge erledigen
Spätestens am 3. Tag nach dem Tod muss der Sterbefall bei dem Standesamt angezeigt werden, welches für den Sterbeort Deines Verstorbenen zuständig ist. Dabei ist es sinnvoll, auch direkt die Sterbeurkunden zu beantragen. Diese werden unter anderem für die Bestattung und für Versicherungen benötigt.
Laufende Zahlungen stoppen
Wenn Du im Besitz einer Bank- oder Vorsorgevollmacht bist, kannst Du diese der Bank vorlegen und erhältst damit vollen Zugriff auf die Konten Deines Verstorbenen. Hier ist wichtig für Dich zu wissen, dass auf einen alleinigen Erben alle Rechte des Verstorbenen übergehen und er, wenn es sich dabei nicht um Dich handelt, Dir somit auch Vollmachten entziehen kann. Eine weitere Besonderheit tritt ein, wenn Dein Verstorbener zu Lebzeiten einen Testamentsvollstrecker benannt hat. Dann ist nur dieser berechtigt den Nachlass zu regeln.
Eigentum Deines Verstorbenen abholen
Wenn Dein Verstorbener zuletzt in einer Einrichtung gelebt hat, müssen seine persönlichen Gegenstände meistens zeitnah abgeholt werden.